Am Montag (18.06.2012) ist es soweit:
erneut trifft sich der Bischof mit dem arbeitsrechtlichem Kontrollgremium.
Was ist das Besondere daran?
Die Beschäftigten bekommen es nicht mit!
Schon das erste Treffen in München lief unter Ausschluss der Betriebsöffentlichkeit. Bis auf einige Betriebsratsmitglieder erfuhr niemand vom Treffen mit dem Bischof. Bis heute erhielten auch nur Betriebsräte die Information, was dort geschah und besprochen wurde.
Mit Sicherheit ist auch nicht bekannt, dass sich das Gremium nun in Hirschaid trifft.
Ein Zirkel beschäftigt sich mit mit den Fragen der Arbeitssituation der Beschäftigten in allen Lutz Standorten.
Vor zwei Wochen schrieb ver.di den Geschäftsführer Alois Kobler an und bat diesen, zwei konkrete Problemfälle an Bischof Huber und das Kontrollgremium weiterzuleiten:
- Einem Abteilungsleiter wurde ohne Angabe von Gründen gekündigt!
- Einigen Betriebsratsmitgliedern wurde mitgeteilt, dass die Beschäftigten am Standort wegen eines negativen Filmberichtes über XXXLutz keine Gehaltsanhebungen bekommen: Würzburg stelle sich nun quer.
Schauen wir mal, ob Herr Kobler die Kritikpunkte an Herrn Huber weiterleitet und wie sich das Gremium mit den Fällen beschäftigt.
Wir haben mit Interesse die vielen Kommentare zu Huber und dem Gremium gelesen und freuen uns auf weitere Anmerkungen.
Wenn es arbeitsrechtliche Probleme gibt, oder Führungskräfte gegen den XXXLutz Verhaltenskodex verstoßen, teilt es uns mit.
Eure Blogspotredaktion
Liebe LeserInnen,
AntwortenLöschenich habe am 01.06.2012 Herrn Kobler angeschrieben und ihn gebeten, zwei Vorfälle an Prof. Huber weiterzuleiten. Da die beiden Vorfälle nicht Thema der letzten Sitzung waren, muss man davon ausgehen, dass Herr Kobler kein Interesse daran hat, dem Kontrollgremium Inforamtionen und Anforderungen zukommen zu lassen.
Dies bleibt zu würdigen!!!
Wenn Ihr nun konkrete Anforderungen an Prof. Huber habt, so schickt sie bitte direkt an ver.di in München, wir sorgen dafür, dass Herr Huber die Infos auch bekommt.
Was Herrn Kobler und seine Ernshaftigkeit betrifft, sollte sich jeder ein eigenes Bild bilden.
Mit kollegialen Grüßen
Dirk Nagel
ver.di
Bundesbetreuer XXXLutz
Hallo Herr Nagel,
Löschenich bin in München beschäftigt. Toll das Sie sich so einsetzen. Gestern habe ich unseren gekündigten Abteilungsleiter wieder arbeiten gesehen. Er hat wohl das Gerichtsverfahren gewonnen. Ein tolles Zeichen. Ich hoffe das Herr Huber den Vorgang mitbekommt und auch die Geheimpolitik von Alois Kobler nicht mehr funktioniert.
Danke an ver.di
Auch ich freue mich, dass sich Lutz in München nicht so durchsetzt. Was ist denn aus dem anderen Konflikt geworden...
AntwortenLöschenAussage gegenüber Betriebsrat?
Akzeptiert der Herr Bischof Huber, dass Kobler einfach Informationen nicht weitergibt. Damit wäre doch so ein Gremium überflüssig.
JEddenfalls ist klar das die GF es nicht Ernst meint mit dem Ausschuss.
wir hatten heute in München unsere Betriebsversammlung. Toll!! Viele Informationen über Lutz und den Umgang mit uns. Vom BR und ver.di haben wir erfahren, wie unsere Provisionsverträge gegen geltendes Recht verstoßen. Peinlich war Herr Görgem - er hat sich nicht getraut etwas zu sagen. Was für ein Armutszeugnis
AntwortenLöschenhallo verkäuferin,
Löschennicht herr görgen war peinlich sondern all die, die es nicht für notwendig gehalten haben mal zu sagen was er schon bewegt hat. das ist ein armutszeugnis !!!!
@verkäuferin:
Löschenherr görgen war nicht peinlich, sondern meiner meinung nach, durfte er, von den obersten aus, nichts zu den themen sagen und steht jetzt bei den beschäftigten als sündenbock da, denn diese verträge gab es schon vor hr görgen.
@anonym:
das armutszeugnis ist eigentlich, dass viel zu wenig mitarbeiter bei den betriebsversammlungen erscheinen und die, die da sind, sich nicht aufraffen, etwas zu den tagespunkten zusagen, wenn sie die möglichkeit dazu haben oder was noch schlimmer ist, hintenrum über die versammlung zu lästern z.b. wie schlecht die versammlung war !
Wir müssen uns wirklich sehr ärgern. Die Behauptung von Verdi ist einfach nur falsch. Alle Kollegen in Hirschaid waren schon länger über den Besuch von Bischof Huber vom Betriebsrat informiert und wir wussten auch den Grund warum er kommt. Am Vormittag hatten wir fast zwei Stunden die Möglichkeit ihm Fragen zu stellen und ihm von unseren Problemen zu erzählen. Die Mitarbeiter aus den einzelnen Bereichen hatten sich vorher abgesprochen und vorbereitet. Führungskräfte waren nicht anwesend, so dass wir alle frei sprechen konnten. Wir haben hier sehr deutliche Worte gefunden und waren uns alle einig, dass es ein gutes Gespräch war. Respekt und Dank an unsere BR-Vorsitzende, die uns dieses Gepräch ermöglicht und es geleitet hat. Wir in Hirschaid stehen voll und ganz hinter unserem Betriebsrat.
AntwortenLöschenDies schreibe ich im Namen von mehreren IG-Metall Mitgliedern aus Hirschaid
Hallo Hirschaider,
LöschenKlasse, finde ich super,
das es ein Moebelhaus gibt wo man sich 2 Stunden lang
die Probleme von der Seele reden kann und danach
alle zufrieden sind.
Was wurden denn für Punkte angesprochen?
Warum kann man bei euch sonst nicht frei sprechen?
Haben sich die Umstände schon verändert?
Eure gelobte BR-Vorsitzende scheint die Zügel fest in
der Hand zu halten und das ist für eine Belegschaft
besonders wertvoll. Wichtig ist auch, das die Belegschaft
geschlossen hinter ihrem Betriebsrat,
bzw. hinter Ihrer BR-Vorsitzende steht.
Das wird mit entscheidend und ausschlaggebend sein
wenn es 2012 zu Verhandlungen über einen TARIFVERTRAG
kommt.
Die Bundesweiten Lohnabschlüsse lagen bei ca. 4% bis 6%.
Wie hoch sind eure Tarif-Lohnforderungen?
Carpe diem
Ich finde es gut, dass ihr geschrieben habt.
LöschenIch bin zwar in keiner Gewerkschaft, war aber auch bei dem Gespräch dabei.
Gute Fragen und viele Informationen.
Eine gelungene Veranstaltung! Wie ich von
Kollegen gehört habe, haben Bischof Huber und die BR-Vorsitzende noch einen Rundgang durch das Haus gemacht und mit Kollegen
gesprochen. Gute Idee!!
Hallo Nicht-Gewerkschafter,
Löschendas konnte ich den Text entnehmen, das alles Toll war!
Aber:
"Cui Bono"
Eine Hausführung ist eine nette Geste und hat nur
einen Unterhaltungswert für die Beteiligten.
Haben die Mitarbeiter jetzt ihre Probleme gelößt?
Werden die Aufgaben eines BR jetzt doppelt bearbeitet?
Was hat sich jetzt verändert?
Wie sieht Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber das
geschickte verweigern der Tarifverhandlungen und
die Flucht in freiwillige Zwangs-Lohnerhöhungen?
Einen schönen Sonntag
Hallo @ all....
AntwortenLöschenWOZU BRAUCHT EINE FIRMA ÜBERHAUPT EIN GREMIUM?
Und warum wird in der Sendung des Bayerischen Fensehens ab min 5:12
vom Pressesprecher der Firma erwähnt, das dieses Gremium hinsichtlich
der Kompetenzen und der Befugnisse eine wesentlich größere Rolle
haben wird, als es ein Betriebsrat hat?
(http://www.br.de/service/suche/suche104.html?query=xxxlutz&x=0&y=0/
Alle Verstöße wurden doch bisher nur von Abteilungsleiter, Verkaufsleiter, Hausleiter,
Gebietsverkaufsleiter begangen oder von der Hierarchie gedeckt.
Will die Geschäftsleitung allen ernstes attestieren, das sie nicht in der Lage ist
Anweisungen an Ihre Angestellten auszusprechen die von ihren weisungsgebunden
Vorgesetzeten nicht eingehalten werden können?
Führungskräfte erhalten Aufträge und führen diese nur aus!
Besteht also nur ein Defizit bei Vorgesetzten?
Carpe diem
Hallo Toruk Makto,
AntwortenLöschendas sehe ich genau so! Weshalb wurde dieses Gremium überhaupt eingeführt? WESHALB GIBT ES KEINEN KONZERNBETRIEBSRAT? Die Klärung ob dies möglich ist, war in den 4 Wochen zwischen dem 1. und dem 2. Treffen leider nicht möglich...
Das Gremium soll sich um Probleme kümmern, für die eigentlich der Betriebsrat zuständig ist. Andere Probleme die es jetzt löst, wie z.B. die Korrektur falscher Arbeitsverträge bei 400,- €-Kräften (kein Urlaub, keine Krankheitstage) könnte die Geschäftsleitung auch ganz einfach selbst, ohne "Auftrag" des Gremiums korigieren, oder sehe ich das falsch?
Weshalb wird ein Gremium benötigt um Defizite "aufzudecken" und aus "dem Weg zu räumen" die schon jahrelang bekannt sind und immer wieder von den Betriebsräten angeprangert wurden?
wir hatten am vergangenen freitag betriebsversammlung. dort haben wir dinge über unsere arbeitsverträge erfahren, die unfassbar sind. das risiko von lutz wird auf uns provisionsverkäufer abgewälzt. dies ist rechtlich verboten.
AntwortenLöscheneinem kollegen von uns hat man rückwirkend eine freiwillige zulage gestrichen. in der versammlung mußten wir hören, dass dies dazu führt, dass er im juni überhaupt kein geld bekommt, was für eine schweinerei!!!
habt ihr euch bei dem langen gesprächen in hirschaid mit bischof huber auch über die miesen verträge und solchen beispielen unterhalten?
statt gremium sollten einfach nur gesetze eingehalten werden.
Hallo München,
Löschenfreiwillige Zulagen können immer gestrichen werden,
aber nur für die Zukunft.
Es besteht ein Anspruch auf die monatliche
Vergütung zuzüglich der vereinbarten Zulagen.
Eine Rückforderung darf nicht einfach mit Zahlungen
verrechnet werden.
Für bereits abgerechnete Monate fehlt einer
rückwirkenden Streichung die Substanz.
Jede Sozietät freut sich für den Auftrag.
Gruß Toruk
sie machen es aber!!!
LöschenEine Betriebsversammlung gabs bei uns noch nie und Provisionsabzug steht als
AntwortenLöschen- Anrechnung übertariflicher Bezüge -
für erbrachte Leistung auf der Lohnabrechnung
Hallo Mia,
AntwortenLöschendas Kontrollgremium gibt es nur, damit die Medien positiv beeinflusst werden. Das Kontrollgremium wurde nicht eingesetzt, um für die Arbeitnehmer tatsächliche Besserungen zu bringen. Allerdings sehe ich die Chance, dass wir mit Hilfe von Bischof Huber, einen Konzernbetriebsrat und einen Tarifvertrag bekomen.
Sämtliche Betriebsräte im Konzern müssen sich aber über das potential, dass in diesem "Bischof Huber Gremium" steckt klar sein.
Das wird zwar den Konzerninhabern, die Gebr. Seifert sicher nicht gefallen, aber die Geister die sie riefen, werden sie, zumindest für ein Jahr nicht mehr los!
Aber was wir nach diesem Jahr???
Wir sprechen uns am 12.07.12
Was ist am 12.7.? Wieder ein Geheimtreffen?
LöschenHallo Gerne-BR,
Löschendas ist mir schon klar, ich wollte diese Frage nur noch mal in den Raum stellen.
Dein Wort in Gottes Ohr, irgendwie glaube ich nicht daran, das es einen Konzernbetriebsrat geben wird, das will die Geschäftsleitung mit allen Möglichkeiten verhindern! Ich hoffe, dass das Gremium irgendwas bewegen kann, für irgendwas muss die ganze Aufregung, so wie ich das mitbekomme, ja gut sein! Am 12.07. siehst du mich leider nicht, aber ein paar meiner Kollegen.
@Anonym: Am 12./13.07. findet in Hirschaid ein Treffen "aller" (also alle die kommen wollen/können) Betriebsräte statt. Wie ich mittlerweile aber erzählt bekommen habe, haben diese Einladung gar nicht alle BR-Gremien erhalten..
Hallo Mia,
AntwortenLöschenob alle BR-Gremien eine Einladung bekommen haben, kann ich nicht sagen. Ich war am 12./13.07. in Hirschaid und war enttäuscht, denn selbst, von denen die ich weis, dass sie eine Einladung bekommen haben, waren einige nicht dabei.
Wenn man schon die Möglichkeit hat mit der Geschäftsleitung zu sprechen sollte man diese Möglichkeit nutzen.
Es ist noch lange nicht alles in Ordnung im Konzern,
siehe die Kündigung in Hüfingen.
Sehe ich genau so! Allerdings, wie mir meine Kollegen berichten, versucht die GL so auf die Schnelle, mal was mit den anwesenden Betriebsräten zu vereinbaren, siehe email von den Herren Herzig, Müller und Lörzer.
LöschenHier kommt jetzt noch der "arbeitsrechtliche Kontrollausschuss" mit ins Spiel. Ich zitiere: "Wie im arbeitsrechtlichen Kontrollausschuss am Dienstag, den 17.07.2012 vereinbart" und "Weitere, am 17.07.2012 beschlossene Maßnahmen:"
Darf der was vereinbaren bzw. beschließen? Hier wurden die Themen vom 12./13.07. anscheinend noch mal aufgegriffen.
Also, wir sind zwar kein Konzern, aber es soll überall, alles gleich sein. Anscheinend sind der GL die über 100 GmbHs doch zu viel... Dann kann man bei so einem Treffen ja mal alles in einem Aufwisch erledigen...
...irgendwie verstehe ich dann schon die Kollegen, die nicht zu so einem Treffen kommen!
LöschenIch verstehe die BR nicht, die abwesend waren, wir alle haben, verdammt nochmal, endschuldige den derben Ausdruck, die Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten.
LöschenWir konnten am 13.07. schon einiges bewegen, aber je mehr BR am Tisch sitzen um so besser!
Die Inhaber müssen akzeptieren, dass wir alle einen Tarif und einen Konzernbetriebsrat wollen.
Hallo,
AntwortenLöschenhat denn schon jemand etwas vom letzten Treffen des Gremiums am 21.08. gehört? Sonst gab es doch immer ein Protokoll, aber bis jetzt kam nichts an!!!???
Gab es denn schon wieder ein Treffen. Ich dachte die ganze Sache ist schon eingeschlafen.
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